15 _ Alliiertenmuseum künftig im Flughafen Tempelhof ?

MUSEUM   – Alliiertenmuseum Berlin –
Pro und Contra für den angestrebten Standort – Was bedeutet das für Berlin? Wie kann sich das Museum inhaltlich neu aufstellen? Wie wird das Deutsch-russiche Muesum in Karslhorst mitgedacht? 

öffentliche Führung durch die Sammlung und Diskussion am 19.8.2015 mit Dr. Gundula Bavendamm, Direktorin des AlliiertenMuseums und  Notker Schweikhardt MdA, B90/GRÜNE, Sprecher für Kultur- und Kreativwirtschaft – Moderation Uta Belkius  GRÜN.kulturell   II  Ein Museum in der Warteschleife; bis zu einem Umzug lohnt sich wohl keine Investition. Die Sammlung präsentiert sich als überschaubares Geschichtsmuseum mit einem sehr starken Fokus auf die eher alltägliche Nachkriegsgeschichte. Man spürt die Liebe der „Betroffenen“ zum Detail. Aber es fragt sich, wie es sein kann, dass die Kriegsvorgeschichte seit Gründung des Museums ausgespart blieb?

Das der II.WK und die Konferenzen der Alliierten nur in einem einzigen Raum und lediglich mit einer Handvoll Fotos angerissen werden? Wo bleibt die tiefgründige Auseinandersetzung mit dem russischen Partner und späteren Gegner? Ein kleines Museumsteam versucht vor Ort mit gur recherchierten Sonderausstellungen und Veranstaltungen dieses Manko etwas auszugleichen. Aber die Besucherzahlen bleiben überschaubar. – Klar ist, dass investiert werden muss. Die Großobjekte im Außenraum sind zum Teil recht marode, da Wind und Wetter ausgesetzt. Das an ein Behelfslager erinnernde Archiv verdient den Namen kaum, Textilien hängen dicht neben sich stapelnden Akten, Fotos, Alltagsgegenständen, Objekten… ein konservatorischer Supergau. Immerhin bemüht sich eine Mitarbeiterin um eine digitale Bestandsaufnahme.

 

Protokoll  15_gk_Alliiertenmuseum_protokoll  II

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13 _ Grün statt Beton – „Dschungel-Fassade“ für das Humboldt Forum Berlin

Hervorgehoben

CH-Dschungel Visu screen

Es fehlen noch 50 Mio Euro für die Fertigstellung der Barockfassade. Was tun? Bereits vorhandene und finanzierte Fassadenteile werden montiert sowie alle noch offenen Flächen botanisch auf­regend begrünt und später sukzessive ergänzt. Eine derartige Gestaltung visualisiert nicht nur den interdisziplinären Denk­ansatz der Gebrüder Humboldt, sie symbolisiert auch die Herkunft der zukünftig be­her­bergten Sammlungen. Gleichzeitig steht eine grüne Fassade für ein innovatives Deutschland, indem Stadt neu gedacht wird.

Expertengespräch am 6.7. 2015 am Kulturcontainer – mit dem Team Uta Belkius GRÜN.kulturell Notker Schweikhardt MdA, Bündnis 90/GRÜNE, Sprecher für Kultur- und Kreativ­­wirtschaft Prof. Elizabeth Sikiaridi / Prof. Frans Vogelaar hybrid space lab mit Johannes Wien Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum, Kaufmännischer Vorstand Wilhelm von Boddien Förderverein Berliner Schloss e.V., Geschäftsführer Prof. Dr. Klaas Ruitenbeek Direktor Museum für Asiatische Kunst Antje Kapek MdA, Bündnis 90 /GRÜNE, Fraktions­vor­sitzende, Sprecherin für Stadtentwicklung Axel Klapka Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla, Berlin, Vorsitzender Heinrich Suhr Stiftung Zukunft Berlin, Arbeitsgruppe für Stadtplanung Berlin Christoph Körner GRAFT Architekten Hannes Krapp Wissenschaftlicher Mitarbeiter Christian Kühn MdB, Bündnis 90/GRÜNE, Sprecher für Bau- und Wohnungspolitik Heinz Jirout Architekt Brigitte Werneburg taz-kultur
 
„taz“-Artikel zum Fachgespräch  HumboldtDschungel_taz_20150708  II   
Protokoll zum Fachgespräch 13_gk_HumboldtDschungel_20150711  II  
link zur Projektwebsite  www.humboldt-dschungel.de  II
 
Bild Grüne Fassade:  © Uta Belkius und Hybrid Space Lab – Originalbild: © SBS – Humboldtforum / Architekt: Franco Stella mit FS HUF PG

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11 _ Design made in Berlin – Standortvorteil oder Marketingblase?

Wie gut ist Berlins Ruf wirklich? Wie steht es um die realen Arbeitsbedingungen für Kreative? Wer profitiert von welchen Marketingmaßnahmen? Wo gibt es Unterstützungsbedarf?

Zu Besuch auf der DMY am  14.6.2015 öffentliche Führung und Fachgespräch mit den Veranstaltern Fabian Burns Programmleiter DMY, about:design und Annett Böhme about:design sowie Notker Schweikhardt MdA, Sprecher für Kultur- und Kreativ­wirtschaft  Uta Belkius GRÜN.kulturell und Gästen aus der Designbranche.  II  Nach der hochinteressanten Führung hätte man meinen können, mit der Designwelt in Berlin stünde es bestens, es herrscht nach wie vor Aufbruchstimmung und die Stadt ist DER Ort für Kreative. Das ist ein Teil der Wahrheit. Der andere impliziert einige noch ungelöste Aspekte.

DMY-Besucherzahlen von 10 000-15 000 können – gerade bei moderaten Eintritts­preisen von zwölf Euro – nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein wirtschaftlich gesichertes Agieren sowohl für die Organisatoren einer solchen Fachmesse als auch für die teilnehmenden Desig­ner immer schwieriger wird. – Wir diskutierten: Wo gibt es in Zukunft günstige Arbeitsbedingungen für Kreative? Wie können DesignerInnen sich international präsentieren? Wie kann ein dafür konzipiertes, privatfinanzierte Festival in Zukunft wirtschaftlich agieren in einer teurer werdenden Metropole?… Was könnte und müsste diesbezüglich Berliner Politik sein?

 

Protokoll  11_gk_DMY_protokoll_20150617 II

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10 _ Was wollen die Akteure für den Karneval der Kulturen?

Wie ist der Karneval 2015 gelaufen? Welche Themen gehören in den folgenden Konzeptprozess? Wer soll zukünftig Träger sein? Wie muss echte Beteiligung aussehen? Was ist zu beachten?

öffentliches Fachgespräch am  12.6.2015 im Berliner Abgeordnetenhaus mit Susanna Kahlefeld Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin (MdA), B90/GRÜNE, Vorsitzende im Ausschuss für Bürgerschaftliches Engagement und Notker Schweikhardt MdA, B90/GRÜNE, Sprecher für Kultur- und Kreativwirtschaft mit AkteurInnen des Karnevals der Kulturen. Es wurde unter anderem eine Themenliste für den folgenden, vom Senat organisierten, Konzeptprozess erarbeitet.  >> Ein grundsätzliches JA oder NEIN zum Karneval ist nötig;  ein Statement des Landes > Was ist der Karneval Berlin wert?

Themenliste

  • Ein grundsätzliches JA oder NEIN zum Karneval ist nötig;
    ein Statement des Landes > Was ist der Karneval Berlin wert?
  • Wie soll ein Fonds für den Karneval der Kulturen funktionieren?
    (ggf. Abwarten wie der Fonds im Haushalt ausgestattet wird)
  • Die Wegführung des Umzuges und die Lage des Straßenfestes müssen nachjustiert werden.
  • Wie groß und mit welchem Konzept soll das Straßenfest stattfinden?
  • Ein aktualisiertes Sicherheitskonzept für den Umzug und das Straßenfest
  • Verkaufsregelungen zum Karneval
  • Ausgestaltung/Ausstattung der Probenräume
  • Unterstellungsräume für Material und Wagen
  • Übernachtungen für TN sowie deren Verpflegung
  • Pressearbeit verbessern
  • Konzept für social media u.a. mit offizieller Facebookseite
  • Webportal inhaltlich und funktional verbessern
  • Reflexion, was mit Werkstatt der Kulturen passiert ist
  • Input für alle, was Trägerschaft und Beteiligung bedeuten

 

Protokoll  10_gk_Karneval_Protokoll_20150612  II

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05 _ Clubs©Berlin; Underground, Tourismushype, Stadtkultur?

Symbol unterschiedlicher Welten: internationales Kreativcluster mit gigantischen Umsätzen, Stadtmarketing zum Nulltarif, Ärgernis von Anwohnern, Teil von Gentrifizierung, Sehnsuchtsort für Alt- und NeuberlinerInnen… – Welche Rolle kann und sollte (grüne) Politik dabei spielen?

Öffentliche Expertenrunde am 7.9.2013 in “Wilde Renate” Alt-Stralau mit anschließender „Tour de Berlin“ von Alt-Stralau über das RAW-Gelände nach Tempelhof mit Renate Künast MdB, Fraktionsvorsitzende, B90/Grüne Katrin Schmidberger MdA, Sprecherin für Clubkultur Olaf Möller 1. Vorsitzender Clubcomission Berlin Thorsten Brand Lido/BiNuu/Astra Sascha Disselkamp Sage Club/Restaurant Marc Wohlrabe Clubcommissions-AG Stadtentwicklung Tony Wilde Renate Raimund Reintjes Veranstalter Dienstagswelt im M.I.K.Z. Harmen de Kayser Silverwings Uta Belkius GRÜN.kulturell Rainer Splitt Bildhauer Henry Arnold Regisseur Moderation Notker Schweikhardt Referent für Kulturpolitik im Bundestag

Protokoll  05_gk_clubs_protokoll_20130923  II