„Feeling East? Leben im Osten“  

Redaktion

Jan–Mai 2023  freie Mitarbeit Machbarkeitsstudie für das Ausstellungs- und Beteiligungsprojekt „Feeling East? Leben im Osten“ –  Die Landeshauptstadt Magdeburg plante für 2027 ein großes Festival zu den beson­deren Narrativen, Bedürfnissen aber auch kulturellen und wirtschaftlichen Nduanfängen wie auch Verwerfungen in den neuen Bundesländern und wie man damit umgehen könnte. Als Entscheidungshilfe für die Bewilligung des Budgets durch den Stadtrat wurde das Kulturhistorische Museum Magdeburg mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Meine Aufgabe war, diese komplexe Fachstudie redaktionell zu begleiten und in zwei ansprechenden Fassungen (lang und kurz) aufzubereiten.

k5 _ Museumskommunikation für Geschichte(n)

Führung + Gespräch

10. Dezember 2016 Martin-Gropius-Bau – Führung durch die  Ausstellung „Der Britische Blick: Deutschland“ mit II Prof. Gereon Sievernich, Direktor Martin-Gropius-Bau und Gespräch im Anschluss mit II Notker Schweikhardt und II Uta Belkius

Im Anschluss diskutierten wir Wie Museen spannend, sinnlich und kognitiv gut fassbar historische und kulturelle Perspektiven von komplexen politischen und geschichtlichen Zusammenhängen vermitteln können.  Die Ausstellung des British Museum zum Buch von Neil MacGregor „… spürt der deutschen Identität aus britischer Sicht nach. Entstanden ist ein Dialog zwischen Deutschland und seiner Geschichte.“ — Das Ausstellungskonzept verdeutlicht, wie symbolhaft und narrativ geschichtliche Ausschnitte dargestellt und sinnvoll thematisch neu gruppiert werden können ohne sich immer an rein chronoligische Erzählstränge binden zu müssen.

23 _ HUMBOLDT-DSCHUNGEL Runder Tisch

Diskurs zur Fassade des Humboldt Forums

9.März 2016 im Berliner Dom – Wie könnten wir die noch bestehende Möglichkeit eines Umdenkens in der Fassadengestaltung hin zu einer kulturell und ökologisch passenderen Gestaltung forcieren. Dabei waren Gäste aus der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Stiftung Zukunft Berlin, der Architektenkammer Berlin, des Bundes der Landschaftsarchitekten Berlin und zivilgesellschaftliche Akteure.

II Uta Belkius, Notker Schweikhardt, Wibke Behrens – Coop. Humboldt Dchungel II Andreas Krüger belius-Stiftung, Moderation

link zur Website   www.humboldt-dschungel.de 

22 _ HUMBOLDT-DSCHUNGEL Dinner

Diskurs zur Fassade des Humboldt Forums 

29.Januar 2016Alte Tankstelle in Berlin SchönebergUm eine noch mögliche Neuausrichtung der Fassde des Berliner Humboldt Forums zu befördern, hatten II Uta Belkius und II Notker Schweikhardt in Kooperation mit II Hybrid Space Lab (Prof. Elizabeth Sikiaridi, Prof. Frans Vogelaar) Berliner ExpertInnen, von der Kulturpolitischen Gesellschaft, der Architektenkammer, dem Bund der Landschaftsarchitekten bis hin zum WWF und verschiedenen Stiftungen eingeladen. Durch den Abend führte II Andreas Krüger von der Belius Stiftung, die das Vorhaben auch unterstützt. – Für die besondere, kreative Atmosphäre sorgte unser Gastgeber II Juerg Judin, Berliner Galerist und Sammler, der uns in seiner wunderbar ausgebauten Alten Tankstelle in Berlin Schöneberg bis spät in die Nacht empfing.

Nach zwei hochinteressanten Impulsvorträgen: II Christoph Heinrich, WWF Deutschland: „Alexander von Humboldt und die Rettung des Amazonasdschungels“ und II Michael Kuhn, Interpol Studios: „Hilldegarden Ein Stadtgarten auf dem Bunker Heiligengeistfeld in Hamburg folgte die eigentliche Projektvorstellung:

Der Humboldt Dschungel und seine Potentiale:  Grundidee – eine (temporären) Fassadenbegrünung –  ergänzende Bausteine: ein Dachgarten, ein Gewächshaus-Pavillon als Begegnungszentrum, eine Reihe von begleitenden Workshops und Symposien, begrünte Baucontainer, ein weltweit auf Reisen gehender „Humboldt-Koffer“ und eine Dschungel-Fassadenprojektion. Alle Module sollen einstimmen auf ein Forum wirklich im Sinne der Namensgeber, eines dass größer gedacht wird als ein klassisches „Vitrinen-Museum“.

Kurzbericht zur Veranstaltung  22_gk_Humboldt Dschungel DInner  II
link zur Website   www.humboldt-dschungel.de   II 

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17 _ Fassbinders Produktion und die Filmförderung heute

öffentliche Führung und Fachgespräch  

22.August 2015Martin-Gropius-Bau „Fassbinder – JETZT“
Was sagt Fassbinder uns heute? Wie gehen wir mit dem Filmerbe um? Und hätte er mit heutiger Filmförderung gute Chancen? Drei mal sitzen geblieben, von der Filmhochschule abgelehnt und trotzdem autodidaktisch mit unbändigem Willen und Einsatz zu einem der international erfolgreichsten Filmregisseure Deutschlands avanciert mit einem unglaublichen Output von über vierzig Filmen in nur sechzehn Jahren. Hinzu kommen etliche Theaterstücke und Gedichte, Auftritte selbst als Schauspieler… Wie war das möglich?

mit II Juliane Lorenz Geschäftsführerin der Rainer Werner Fassbinder Foundation Barbara Baum langjährige Kostümbildnerin bei Fassbinder und II Notker Schweikhardt MdA, B90/GRÜNE, Sprecher für Kultur- und Kreativwirtschaft II Uta Belkius Veranstaltung und Moderation

– Nicht nur sein Genie, sein Mut und seine Arbeitswut, auch sein kreativer „Clan“ waren Basis des Erfolges. Aber auch eine deutlich unkompliziertere Filmförderung als heute mit großer Unerstützung des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks (vor allem seitens des WDR) ermöglichten künstlerisch eigenwillige Produktionen mit kurzen Vorlaufzeiten. – Im eigenen Land schon immer weniger wahrgenommen als im Ausland wo er als Filmgenie bis heute gefeiert wird. – Schnellere und weniger artifizielle Sehgewohnheiten unseres heutigen Publikums stellen eine zusätzliche Herausforderung für die Bewahrung des Fassbindererbes dar. Von den hohen Investitionskosten für Digitalisierungen und ungeklärten Formatfragen ganz abgesehen. Ob diese langfristig gerechtfertig sind, treibt ohnehin eine ganze Branche von Archivaren, Museumsexperten und Cineasten um.

 

Protokoll  17_gk_Fassbinder_protokoll

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16 _ Humboldt Lab Dahlem – Experimentieren für 2019

Führung und Gespräch

21.August 2015 Staatliche Museen, Ethnologische Sammlung
Museen im Spannungsfeld zwischen herkömmlichen Wunderkammern, Avatar-Welten und Geschichten die das Fernsehen und der Tourismus schreiben. Die Objekte vom Sockel holen, sie rückbinden zur Herkunfts- und Gegenwartsgeschichte – war eine Maxime im Workshopprozess des Dahlemer Humboldt Lab der letzten Jahre. KünstlerInnen erarbeiteten gemeinsam mit KuratorInnen neue Betrachtungs- und Wahrnehmungsmöglichkeiten für die Präsentation von klassischen „Artefakten“ auch auserhalb herkömmlicher Vitrinen.

II Agnes Wegner  Direktorin des Humboldt Lab Dahlem  II Uta Belkius Veranstaltung und Moderation

Protokoll  16_gk_HumboldtLab_protokoll