18 _ M20 / Kulturforum Teil II – Der Wettbewerb

Expertengespräch

am 2- September 2015KulturcontainerDer Wettbewerb zum Kulturforum Berlin – Kontroverse Fragen brauchen andere Antworten Paradox: Offener städtebaulicher Ideenwettbewerb aber mit vorgegebenen Standort? Wem nützt das? Wer verantwortet dann das städtebauliche Gesamtkonzept? Welche Kosten und Konsequenzen müssten Bund, Berlin und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz durch einen notwendigen Grundstückstausch tragen? Was spricht für, was gegen eine öffentlich-private Partnerschaft bei einem solch herausragenden Kulturprojekt?

mit: II Notker Schweikhardt MdA, Sprecher für Kultur- und Kreativ­wirtschaft II Anja Hajduk MdB, Parlamentarische Geschäftsführerin, Haushaltsausschuss (B 90/Grüne) im Gespräch mit IIProf. Hans Stimmann Berlin II Christine Edmaier Präsi­dentin Architekten­kammer Berlin II Johannes Stumpf (Architektenkammer, Verfahrensbeteiligter Wettbewerb) IIDagmar Ruscheinsky Leitungsstab, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) II Bernhard Schneider Stiftung Zukunft Berlin IIMartin Reents Sprecher LAG Planen Bauen Wohnen Stadtentwicklung, B90/Grüne II Wolfram Putz GRAFT Architekten II Heinz Jirout Architekt II Andreas Rieger Architekt II Jana Blöcker Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Anja Hajduk, MdB II Hannes Krapp Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Chris Kühn, MdB II Brigitte Werneburg taz II Uta Kaspari Architekturjournalistin II Uta Belkius Veranstaltung und Moderation

Es gibt viele Ungereimtheiten im Verfahren: Die Logik einer Einengung des Wettbewerbes auf das Grundstück Potsdamer Straße erschließt sich absolut nicht, eine großräumige Planung für das gesamte Kulturforum hätte Not getan, wie vom Souverän und Geldgeber Bundestag ja ursprünglich auch intendiert. _Außerdem ist der Standort nach jetziger Faktenlage deutlich ungeeigneter als die von allen ExpertInnen in diversen Gutachten präferierte Sigismundstraße. _Eine wirksame Beteiligung wird nicht gewährleistet. _Das Wettbewerbsverfahren ist für „Markenarchitekten“ konfektioniert und nicht im Sinne einer vielzähligen Teilnahme von Architektenteams (ausführlich im Protkoll).   II  Hoffnung: Die Jury könnte eigenverantwortlich Wettbewerbseinreichungen voten auch mit einem anderen Standort als in der Ausschreibung genannt – die Wettbewerbsordnung erlaubt das.

 

Protokoll / Position  18_gk_ MuseumModerneWettbewerb_protokoll_20150908   II

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